Der Index der mit Abstand führenden Suchmaschine Google umfasst mehrere Milliarden Webseiten. Bei einer Suchanfrage wählt der Google-Algorithmus aus dieser riesigen Datenbank die Inhalte aus. Welche Suchergebnisse in welcher Reihenfolge angezeigt werden, hängt von vielen Punkten ab. Besonders wichtig ist, wie oft ein bestimmter Inhalt von anderen Seiten im Web verlinkt wurde ("Page Rank"). Google bezieht nach eigenen Angaben bei dieser Gewichtung aber mehr als 200 Faktoren mit ein. Die exakte Formel wird als Betriebsgeheimnis behandelt und nicht offen gelegt.
Bei der Darstellung der Suchergebnisse spielt auch der Ort eine Rolle, von dem die Suchanfrage kommt. So erhalten Nutzer in Deutschland über "Google.de" andere Ergebnisse als Nutzer in den USA, die über "Google.com" suchen. Allerdings kann man auch von Deutschland aus auf "Google.com" zugreifen. Dort könnten beanstandete Links auch in Zukunft angezeigt werden - denn gefiltert werden die Verweise nur aus den Google-Diensten in der EU sowie in Island, Norwegen, Lichtenstein und der Schweiz. (dpa/rs)