In den Köpfen der Arbeitnehmer in Deutschland ist die Krise nicht vorbei. 1165 wurden gefragt, worin sie bezogen auf ihren Arbeitsplatz die größten Herausforderungen im Jahr 2010 sehen. "In der aktuellen wirtschaftlichen Gesamtlage in Deutschland" lautete die häufigste Antwort (45 Prozent).
Am zweithäufigsten nannten die Befragten "Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung" (39 Prozent), an dritter Stelle die "aktuelle wirtschaftliche Situation des Unternehmens" (27 Prozent).
Zwischenmenschliche und persönliche Faktoren wurden deutlich seltener genannt. Jeweils elf Prozent der Befragten betrachten "Spannungen zwischen Management und Mitarbeitern" und "Überforderung" als Herausforderungen. Zehn Prozent nannten "Spannungen mit Kollegen", fünf Prozent "Unterforderung".
Männer und Frauen sehen sich mit unterschiedlichen Herausforderungen konfrontiert. Die häufigste Antwort, die "aktuelle wirtschaftliche Gesamtlage Deutschlands", bezeichnen 49 Prozent der Männer als größte Herausforderung, bei den Frauen sind es nur 40 Prozent.
Selektion nach Geschlecht und Alter
Auch die "Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung" nannten mehr Männer als Frauen (M: 41 Prozent, F: 36 Prozent). Die "aktuelle wirtschaftliche Situation des Unternehmens" nannten 31 Prozent der Männer und 22 Prozent der Frauen.
Betrachtet nach Altersgruppen empfinden die Arbeitnehmer im Alter von 50 bis 59 Jahren die "aktuelle wirtschaftliche Gesamtlage in Deutschland" als größte Herausforderung für das Jahr 2010. 47 Prozent gaben diese Antwort, der Durchschnittswert lag bei 45 Prozent.
Personaldienstleister Job AG aus Fulda hat für die Studie 1145 Berufstätige in Deutschland gefragt, worin sie bezogen auf ihren Arbeitsplatz die größten Herausforderungen sehen.