Business-Intelligence-Lösungen haben in vielen Unternehmen inzwischen einen Status sine qua non erreicht. Unternehmen, die über eine solche Lösung in der Sales-Organisation verfügen, können sich vor allem ihre Vertriebspraxis ohne solche Systeme nicht mehr vorstellen. Das ergab eine Studie des Beratungshauses novem business applications unter BI-Anwendern. Danach kommen 41 Prozent der Befragten zu der Einschätzung, dass ihr Vertrieb ohne BI-Lösung "deutlich schlechter" als bisher funktionieren würde. Ein weiteres Drittel würde ohne BI immerhin spürbare Nachteile erwarten und lediglich ein knappes Viertel der Befragten ist der Auffassung, ohne BI würde sich die Situation nur wenig (20 Prozent) oder sogar positiv (3 Prozent) ändern.
Deutlich höherere Vertriebsaufwände ohne BI
Für zwei Drittel der Studienteilnehmer wäre die geringere Transparenz bei den vertriebsrelevanten Daten besonders schmerzlich. Fast ebenso viele (61 Prozent) gehen davon aus, dass ohne BI die Systematik in den Sales-Prozessen leiden würde und als Folge die Vertriebsaufwände deutlich höher wären (59 Prozent). Auch Vertriebsprognosen sind nach überwiegender Meinung ohne BI-Unterstützung nur schwer möglich.
So selbstverständlich wie die Office-Programme
Informationen aus Business-Intelligence-Systemen werden überdies inzwischen als ebenso selbstverständlich betrachtet wie einige andere technische Anwendungen im Joballtag. 43 Prozent der Befragten stellen die Relevanz ihrer BI-Anwendung auf eine Stufe mit dem Internet. 39 Prozent messen BI eine ähnliche Bedeutung zu wie den typischen Office-Programmen.