IT-Landschaften von Unternehmen sind oft historisch gewachsen und deshalb heterogen. Je mehr verschiedene Plattformen und Technologien für die Software-Entwicklung eingesetzt werden, desto wahrscheinlicher ist auch, dass diese eine SOA einführen.
Marktforscher fanden jetzt heraus, dass 82 Prozent der großen Konzerne, die mehr als vier Technologie-Plattformen betreiben, bereits eine SOA eingeführt haben oder deren Implementierung planen. Von den Unternehmen, die eine oder zwei Plattformen haben, sind es lediglich 59 Prozent. Ein ähnliches Bild zeigt sich im Mittelstand. 70 Prozent der Firmen mit drei Entwicklungs-Plattformen setzen eine SOA um, dagegen nur 29 Prozent derer mit einer Plattform.
Das Budget spielt keine Rolle
Planung und Einführung einer SOA sind unabhängig von der Höhe der zur Verfügung stehenden IT-Budgets. Gründe hierfür sind unter anderem, dass CIOs und IT-Leiter den geschäftlichen Nutzen einer SOA erkannt haben. Diese ermöglicht den Aufbau Service-basierter Geschäftsanwendungen sowie durchgängiger, flexibler und effizienterer Abläufe. Ebenso lassen sich neue Prozesse schneller entwickeln und implementieren. Darüber hinaus erwarten IT-Verantwortliche von einer SOA, dass diese die Kosten für den Betrieb der IT langfristig reduziert - beispielsweise durch Konsolidierung.
Zu diesen Ergebnissen kommt der Marktforscher Forrester Research in dem Trendpapier "SOA Adoption: Technology Diversity Accelerators". Darin wurden unter anderem Ergebnisse aus den Studien "Forrester’s Enterprise And SMB Software Survey, North America And Europe" sowie "SOA Adoption: Budgets Don't Matter Much" verarbeitet.