Service-orientierte Architekturen (SOA) entfalten ihre Vorteile erst in einer virtualisierten Umgebung. Das behaupten die Anbieter Oracle und VMware in ihrem Whitepaper "SOA and virtualization: Do they fit together?" Ihre These: Statt wie bisher SOA dem IT-Architekten und Virtualisierung dem Rechenzentrums-Manager zu überlassen, sollten beide Vorhaben zusammengefasst werden. Ein CIO, der diesen Ansatz verfolgt, werde durch höhere Wiederverwendbarkeit der Services sowie eine agilere, schnellere und kostengünstigere IT belohnt.
Ziel müsse das eine "Service-orientierten Infrastruktur" (SOI) sein. Die Definition SOI übernehmen die Anbieter vom Marktforscher IDC: Eine SOI ist ein Pool an Infrastruktur-Ressourcen, die den Erfordernissen der jeweiligen Anwendungen dynamisch angepasst werden können. Oracle und VMware raten, Designer und Implementierer, Architekten und die Verantwortlichen für die Virtualisierung von vornherein an einen Tisch zu setzen. Das führe zu einem besseren Zusammenwirken von Architektur und Anwendungen. Dabei gehen die Autoren des WhitePapers davon aus, dass eine SOA einen Mix aus physischen und virtualisierten Systemen umspannen kann.