Dies zeigt die internationale Studie "Trends im Online-Marketing 2009-2010", die das Hamburger Brand Science Institute (BSI) in 27 Ländern in Europa, USA und Asien durchgeführt hat. Demnach wird das Ziel der Unternehmen sein, das Involvement der Internetnutzer über Social Media-Maßnahmen in Form von Informationsfenstern (Widgets), sozialen Netzwerken sowie Echtzeit-Applikationen zu nutzen. So werden Marketing-Budgets neu verteilt und Social Media besonders klassische Online-Werbeformen weiter verdrängen, so die Untersuchung.
Unternehmen "twittern" mehr
Ein weiterer Trend charakterisiert den zunehmenden Aufbruch traditioneller Online-Redaktionen von Medien und Markenherstellern. "Unternehmen werden immer häufiger versuchen, Marken- und Unternehmensinformationen über Kurznachrichten und News-Feeds im Internet zu verteilen", so BSI-Geschäftsführer Nils Andres. Bekannte Plattformen wie beispielsweise Twitter, Friendfeed oder auch Jaiku würden bereits von verschiedenen namhaften Firmen wie etwa Amazon oder dem Spiegel Verlag als News-Ticker eingesetzt werden, um Nachrichten, Produktinformationen oder Angebotspreise zu kommunizieren.
Im Rahmen der Studie wurden laut BSI rund 1.300 internationale Marketingspezialisten aus Theorie und Unternehmenspraxis zu künftigen Entwicklungen des Online-Marketings befragt.