Trotz des momentanen Hypes um Networking-Portale gehören sie nicht zu den favorisierten Orten, an denen sich Manager untereinander oder mit Kunden treffen. Beliebte Treffpunkte sind nach wie vor gehobene Restaurants, in denen sich 47 Prozent der Befragten am liebsten bei einem Geschäftsessen austauschen.
Rund ein Viertel zieht einen Drink in einem exklusiven Club für ein Gespräch vor. Mehr als zehn Prozent der britischen Manager beginnen eine Geschäftsbeziehung am liebsten auf dem Golfplatz - betrachtet man nur die Schotten, sind es sogar zweimal so viele. Nach guter alter britische Manier, ist auch das Pub für ein Drittel der geeignete Ort zum Networking.
Telefon oder E-Mail?
Die Umfrage zeigt außerdem, dass das Telefon immer noch das wichtigste Werkzeug beim Networking ist - 60 Prozent nutzen es. Der Anteil sinkt aber mit zunehmendem Alter der Manager. Während diejenigen über 40 noch am liebsten zum Hörer greifen, zeigt sich bei denen unter 30 ein anderes Bild. Um mit Kunden zu verhandeln, zieht es fast die Hälfte von ihnen vor, per Mail zu kommunizieren.
Bei allen Vorteilen sollten Mails nicht das einzige Kommunikations-Mittel sein. Jeder fünfte Manager würde keine Geschäfte mit jemanden machen, dem er noch nie von Angesicht zu Angesicht gegenüberstand. Ein Viertel lehnt Geschäfte mit jemandem ab, mit dem man nicht vor Kurzem wenigstens telefoniert hat.
Manager bleiben beim Altbewährten
Nur jeder zehnte Manager greift auf Online-Portale zurück, um sein Geschäft zu betreiben. Für die meisten der Befragten stellt sich die Frage gar nicht, ob sie außer traditionellen Methoden auch neue einsetzen. Weniger als ein Viertel ist sich überhaupt bewusst, dass es eine Networking Community speziell für ihre Branche gibt.
Für die Studie "Social Networking" befragte Vodafone UK über 1.100 Geschäftsleute in ganz Großbritannien. (CIO/bw)