Alltags-Beispiel Supermarkt: An der elektronischen Registrierkasse werden Daten erfasst, an ein Warenwirtschaftssystem weitergeleitet und von dort ins Lager geschickt, damit der Artikel rechtzeitig nachbestellt werden kann. Damit das reibungslos funktioniert, muss ein so genannter Job Scheduler her. So sehen es zumindest die zwei Drittel der Befragten, die bereits mit entsprechenden Lösungen arbeiten.
Nach dem Nutzen von Job Scheduling gefragt, nennt mehr als jeder Zweite (55 Prozent) die zuverlässige Automatisierung. 39 Prozent halten ihre IT nun für ausfallsicherer, 29 Prozent sehen ein höheres Service-Level für ihr Unternehmen. Der so häufig im Vordergrund stehende Punkt Kostensenkung landet mit 26 Prozent der Nennungen auf Platz vier.
Jeder Fünfte vertraut nur auf Selbstentwickeltes
Von den Befragten, die Job Scheduler einsetzen, haben 47 Prozent entsprechende Spezial-Software zugekauft. 39 Prozent arbeiten mit dem, was das Betriebssystem hergibt. Mit 18 Prozent hat fast jeder Fünfte Eigenlösungen geschrieben.
In 81 Prozent der Unternehmen sind Windows-Plattformen im Einsatz, bei 26 Prozent Linux. Mainframe-Plattformen sind bei 21 Prozent installiert, Unix-Plattformen bei sieben. Die Autoren der Studie wollten wissen, auf welchen Plattformen Job Scheduling Software läuft. Am häufigsten wird mit 63 Prozent Windows genannt, gefolgt von Mainframe (21 Prozent) und Linux (16 Prozent). Unix-Plattformen kommen auf drei Prozent.
35 Prozent der Unternehmen verfügen über mehr als ein Betriebssystem.
Dass Job Scheduling bisher ein Nischenprodukt ist, scheint 61 Prozent der Befragten nicht zu stören. Sie glauben nicht, dass die Bedeutung zunimmt. Mit 34 Prozent erklärt sich dagegen mehr als jeder Dritte zum Job Scheduling-Anhänger, der von dessen wachsender Wichtigkeit überzeugt ist. Fünf Prozent erwarten wiederum, dass das Thema an Bedeutung verliert.
Der Anbieter Orsyp hat für die Studie 102 IT-Entscheider befragt.