Vom weiter angepeilten Mindesterlös von 170 Millionen Euro sollen nun mindestens 35 Prozent als Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) hängen bleiben, wie das SDax-Unternehmen am Mittwoch in München mitteilte. Bislang hatten die Manager mindestens 33 Prozent Marge angepeilt.
Anlass für den Optimismus ist ein überraschend profitables drittes Quartal: Atoss steigerte das operative Ergebnis (Ebit) unter anderem wegen Kosteneinsparungen um rund 28 Prozent auf knapp 16,1 Millionen Euro. Die entsprechende Marge verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um vier Prozentpunkte auf 38 Prozent. Unter dem Strich verdiente Atoss 11,6 Millionen Euro nach 8,6 Millionen ein Jahr zuvor. Bei beiden Kennziffern übertraf das Unternehmen die Analystenschätzungen, während der Umsatz mit einem Plus um knapp 14 Prozent auf fast 42,1 Millionen Euro erwartungsgemäß ausfiel.
Für das kommende Jahr rechnet der Vorstand mit Blick auf das schwierige Marktumfeld weiter mit einem Umsatz von 190 Millionen Euro. Die operative Marge (Ebit-Marge) wird bei "jedenfalls 30 Prozent" angepeilt. (dpa/ad)