Der Chip mit der Bezeichnung IMX586 kommt auf 48 Megapixel und kann es damit zumindest bei der Auflösung mit professionellen Kameras aufnehmen.
Da die Pixelzahl allein aber nicht unbedingt für bessere Bilder sorgt, betonte der japanische Konzern am Montag auch andere technologische Fortschritte. So kann es passieren, dass die extreme Verkleinerung der einzelnen Bildpunkte des Sensors zu Bildrauschen insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen führt. Der neue Chip habe zwar die kleinsten Pixel auf dem Markt mit einer Kantenlänge von nur 0,8 Mikrometern. Doch bei schwachem Licht wertet jeder Bildpunkt auch die Signale von vier anliegenden Pixeln aus, was die Qualität der Aufnahmen verbessern soll.
Die ersten Muster des Chips sollen im September ausgeliefert werden - so dass Smartphones damit im kommenden Jahr auf den Markt kommen dürften. Den Preis des Chips gibt Sony mit 3000 Yen (23 Euro) an. Der japanische Konzern ist der führende Lieferant von Kamerasensoren für Smartphones und verkauft sie unter anderem an die Spitzenreiter Samsung und Apple. Sonys eigene Smartphones zeichnen sich unterdessen durch hohe Bildqualität aus - bringen dem Elektronikriesen aber nur geringe Marktanteile. (dpa/rs)