In einem ersten Schritt soll innerhalb eines Jahres zunächst der Großrechnerbereich an eine IZB-Tochter in Frankfurt übergeben werden. Weitere Auslagerungen der IT an die IZB SOFT sind abhängig von der Erfüllung von Vorgaben, die für die Stadtsparkasse München wichtig sind. Dazu zählen unter anderem eine Umsetzung von Anforderungen durch die neuen Eigenkapitalvorschriften Basel II und die Einführung des internationalen Rechnungslegungsstandards IAS.
Die IT-Abteilung der Bank beschäftigt zurzeit etwa 200 Mitarbeiter. Die IZB hat sich grundsätzlich dazu bereit erklärt, Beschäftigte der Stadtsparkasse zu übernehmen. Es werde keinesfalls zu betriebsbedingten Kündigungen kommen. Wie viele Mitarbeiter prinzipiell von dem Outsourcing betroffen sind, ist bislang allerdings noch nicht klar.
Bis zu ihrer Annäherung haben beide Gesellschaften rund 17 Monate Sondierungsgespräche geführt. Die IZB ist ein Unternehmen der Sparkassengruppe und betreut bereits die IT für zahlreiche andere öffentliche Institute. Im Zuge des Outsourcings wird sich die Stadtsparkasse München an dem Dienstleister beteiligen.
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