Software-Kooperation

Spie entwickelt Asset-Management

05.10.2018 von Johannes Klostermeier
Der Energie-Infrastrukturdienstleister Spie Deutschland will zusammen mit IT-Dienstleister Mettenmeier eine Software Betriebsführung und Asset-Management in der Energie- und Wasserwirtschaft entwickeln.
Auf Montage bei Spie Deutschland.
Foto: SPIE SAG

Der Energie-Infrastrukturdienstleister Spie Deutschland & Zentraleuropa aus Ratingen und der IT-Dienstleister Mettenmeier aus Paderborn wollen zusammen eine neue Software für Unternehmen der Energie- und Wasserwirtschaft entwickeln.

Ziel der Kooperation sei es, Netzbetreibern in den Bereichen Betriebsmittelverwaltung, Instandhaltungsmanagement, Zustandsbewertung, Projektplanung, Workforce-Management, Reporting und Störungsmanagement zu helfen. Bis Frühjahr 2019 wollen beide Partner zusammen die Module Störungsmanagement und Instandhaltungsmanagement der neuen Software launchen.

Responsive Design und mobile first: Neue Software für Instandhaltung und Asset-Management.
Foto: Mettenmeier

Bei der neuen Software für Instandhaltung und Asset-Management würden Daten nur einmalig dort erfasst werden, wo sie entständen. Responsive Design und mobile first sollen für eine hohe Datenqualität ohne Medienbrüche in einer zentralen Verwaltung sorgen. Neben den etablierten Funktionen der bestehenden Programme, sollen webbasierte Clients eine mobile, plattform- und standortunabhängige Nutzung der cloudfähigen Lösung ermöglichen.

Verbesserter interaktiver Datenaustausch

Für eine verbesserte Usability und Nutzerführung gebe es konfigurierbare Dashboards und prozessgesteuerte Eingabemasken mit Wizard-Unterstützung. Die neue Lösung soll über einen interaktiven Datenaustausch zu allen gängigen GIS- und ERP-Systemen verfügen.

Eine Echtzeitintegration von Meldungen aus IoT-Sensorik und Predictive-Maintenance-Lösungen sowie die Einbindung von BIM-Standards (Building Information Modeling) in der Planung sollen danach folgen. Außerdem sollen von Netzbetreibern verwaltete Daten aus Kundenanlagen und -systemen - wie beispielsweise Energieeffizienz-, Solar-, E-Mobility- oder virtuelle Kraftwerks-Softwaresysteme - in die Programme mit eingebunden werden.

Die wichtigsten CIOs der deutschen Energiebranche
Damian Bunyan
Damian Bunyan ist seit Januar 2016 CIO der E.ON-Abspaltung Uniper in Düsseldorf. In dem Unternehmen werden die E.ON-Bereiche konventionelle Stromerzeugung, Energiehandel und Exploration & Produktion gebündelt. Von 2006 bis 2013 war Bunyan Mitglied der Geschäftsführung des E.on Business Services.
Sebastian Weber
Seit 1. Juli verantwortet Sebastian Weber als CTO bei Eon den IT-Betrieb. Er soll auch die digitalen Plattformen des Konzerns ausbauen. Zudem hat er gemeinsam mit Christopher d'Arcy in einer Doppelspitze die Geschäftsführung der IT-Tochter Eon Digital Technology GmbH übernommen. Beide berichten direkt an Digitalvorständin Victoria Ossadnik.
Martin Hölz
Ab 1. April 2020 wird Martin Hölz CIO der Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) mit Sitz in Karlsruhe. Er löst Frank Krickel ab, der seit Juni 2017 die Position des Leiter der Funktionaleinheit Informationstechnologie (C-TI) innehatte und das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt.
Philip Lübcke
Philip Lübcke ist seit September 2019 Geschäftsbereichsleiter IT der TEAG Thüringer Energie. Er berichtet an den Vorstand Personal und IT Wolfgang Rampf. Zuvor war Lübcke sechseinhalb Jahre lang CIO der Frankfurter Mainova AG. Insgesamt brint er 15 Jahre Erfahrung aus der Energiebranche mit.
Jan-Wilm Buschkamp
Jan-Wilm Buschkamp ist seit August 2019 Bereichsleiter IT der Mainova AG. Seitdem hat das Team um den CIO mit „hybrIT2023“ ein IT-Transformationsprogramm erarbeitet, um den Frankfurter Energieversorger zukunftsfähig zu machen. Ziel des Programms ist es unter anderem, mehr Wert zu generieren, das Unternehmen lean und agil aufzustellen sowie Prozesse end-to-end zu gestalten.
Oliver Herzog
Zum 1. September 2023 übernimmt Oliver Herzog den CIO-Posten bei der Thüga. Seine Vorgängerin Annette Suckert scheidet altersbedingt aus dem Unternehmen aus.
Thorsten Steiling
Thorsten Steiling ist seit Februar 2019 CIO Oerlikon Group & Managing Director Oerlikon IT Solutions AG. Er berichtet an Boris von Bieberstein, Head of Group Business Services. Zuvor war Steiling von September 2017 bis Januar 2019 CIO/Head of Corporate IT beim Automobilzulieferer Veritas AG in Gelnhausen.
Marcus Schaper
Marcus Schaper ist CIO bei der neuen RWE-Tochter Innogy. Er kommt von der Mutter RWE. Er war zuvor Head of IT bei der RWE Supply & Trading. Schaper hat an der WWU Münster Wirtschaftsinformatik studiert und war seit dem Jahr 2000 bei McKinsey. Zu RWE kam er im April 2010. Bis zum Börsengang der neuen RWE-Tochter fungierte Schaper als CIO für beide Konzernteile, seitdem ist er CIO der neuen Tochtergesellschaft. Übergreifende IT-Aufgaben in der RWE AG werden derzeit von Winfried Bröring wahrgenommen.
Jan Leitermann
Seit Juni 2017 ist Jan Leitermann Group CIO beim österreichischen Öl- und Erdgaskonzern OMV in Wien. Leitermann war zuvor Managing Director und Board Member beim Beratungsunternehmen Accenture AG Schweiz.
Jürgen Skirde
Jürgen Skirde ist CIO der RAG. Gleichzeitig hat er die operativ ausgerichtete Funktion des IT-Leiters inne. Im Konzern arbeitet der Diplom-Ingenieur schon seit 1985 - zunächst zehn Jahre auf Bergwerken, seither im IT-Management. Unter anderem leitete er SAP-Einführungsprojekte, von 2004 bis 2011 war er für die Infrastruktur verantwortlich.
Jan-Hendrik Semkat
Seit November 2017 ist Jan-Hendrik Semkat neuer Bereichsleiter Innovations- & IT-Management bei Natgas. Der gebürtige Oldenburger war mehrere Jahre in den Bereichen Softwareentwicklung, Projektmanagement und Beratung in der Energiewirtschaft tätig. Zuletzt war er Geschäftsführer der SIV Utility Services.
Jörg Ochs
Jörg Ochs (51) hat am 2. September die Leitung der Informationstechnologie der Stadtwerke München (SWM) übernommen. Er berichtet an den technischen Geschäftsführer der SWM Helge-Uve Braun. Ochs ist bereits seit 2017 Geschäftsführer der SWM Infrastruktur GmbH, der SWM Infrastruktur Region GmbH und der RegioNetzMünchen GmbH. Insgesamt ist er bei der SWM seit 2003 beschäftigt, unter anderem als Senior-Manager IT-Security, Leiter IT-Security und Datacenter/Infrastruktur und als Leiter Telekommunikation bei der SWM Services GmbH.
Michael Seiferth
Im Oktober 2021 hat Michael Seiferth die Geschäftsführung der N-Ergie IT übernommen. Vorgänger Klaus Vogl hat das Unternehmen verlassen.
Sebastian Träger
Seit April 2024 leitet Sebastian Träger die IT des Energieversorgers Enercity. Er soll unter anderem das ERP-System modernisieren.

Spie Deutschland & Zentraleuropa

Spie Deutschland & Zentraleuropa (vormals SAG) ist eine Tochtergesellschaft des französischen Spie-Konzerns, einem Dienstleister für Gebäude, Anlagen und Infrastrukturen in den Bereichen Energie und Kommunikation mit 14.500 Mitarbeitern.

Spie Deutschland & Zentraleuropa GmbH | Asset-Management

Unternehmen: Spie Deutschland & Zentraleuropa GmbH
Branche: Energie- und Wasserwirtschaft
Zeitrahmen: 2018 bis 2019
Produkte: Neue Software für Asset Management und Instandhaltung
Einsatzort: Deutschland, Österreich, Schweiz, Europa
Internet: www.spie.de