Ein Springer-Tochter erwarb eine Beteiligung von 20 Prozent, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt. Springer mit seinem Preisvergleichs-Dienst Idealo unterstützt die Wettbewerbsbeschwerde bei der EU-Kommission gegen Google.
Qwant war im vergangenen Jahr zunächst in Frankreich gestartet und kam im März dieses Jahres auch nach Deutschland. Die Gründer versprechen mehr Schutz der Privatsphäre als bei der Konkurrenz. So sammele die Suchmaschine keine Informationen zum Nutzerverhalten. Geld verdient die Suchmaschine mit dem Verkauf von Software an Firmen und mit Werbelinks, bei denen Qwant einen Anteil erhält, wenn Nutzer etwas kaufen. Im vergangenen Jahr setzte Qwant 5 Millionen Euro um. Bis März hatte Qwant 3,5 Millionen Euro von Investoren eingesammelt. Das Start-up mit Sitz in Paris hat 25 Mitarbeiter. (dpa/rs)