Gemeinsam mit Spezialisten würden die Systeme geprüft und überarbeitet, sagte ein Sprecher von Europas größtem Dreispartenhaus am Mittwoch in Stuttgart. Ziel sei es, die Technik zu verbessern, um Angriffe von Hackern künftig besser abwehren zu können. Unbekannte waren den Angaben zufolge mit einer Schadsoftware in das IT-System der Staatstheater eingedrungen und hatten dieses Ende März zeitweise lahmgelegt.
Die Störung dauerte nach Angaben des Hauses fünf Tage, blockiert waren demnach der Online-Ticketverkauf sowie die Kommunikation per E-Mail. Der Sprecher bestätigte Medienberichte. Daten seien nicht in die Hände der Täter gelangt.
Der Fall werde gemeinsam mit Spezialisten des Innenministeriums und der Strafverfolgungsbehörden aufgearbeitet, sagte eine Sprecherin des Wissenschaftsministeriums in Stuttgart. Es werde ermittelt. Der entstandene Schaden könne noch nicht beziffert werden. Die Ermittlungsbehörden wie die Staatsanwaltschaft Stuttgart und das Landeskriminalamt (LKA) wollten sich zunächst nicht äußern. (dpa/rs)