Die weltweiten Server-Verkäufe sind im dritten Quartal 2009 um 17,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gefallen. Die Umsätze sanken im selben Zeitraum um 15,5 Prozent.
Insgesamt belaufen sich die weltweiten Server-Umsätze auf 10,7 Milliarden US-Dollar im dritten Quartal. Bei den Verkäufen sind es 1,9 Millionen Einheiten.
Trotz sinkender Verkäufe und Umsätze bezeichnet Gartner diese Marktentwicklung als Stabilisierung. Denn vergleicht man die Zahlen mit dem Vorquartal und nicht mit dem Vorjahr, klingen sie gleich viel positiver: Dann nämlich stiegen die Server-Verkäufe um 13,8 Prozent, die Umsätze um 10,2 Prozent.
Gemessen nach weltweiten Server-Umsätzen lauten die fünf Anbieter mit den höchsten Verkäufen IBM, HP, Dell, Sun Microsystems und Fujitsu. Im Vergleich zum Vorjahr sanken die Umsätze bei allen Firmen. Aber laut Gartner erfahren die Unternehmen - ausgenommen Sun Microsystems - sequenziell auch wieder Umsatzsteigerungen.
Server-Markt in Europa
Die fünf größten Server-Verkäufer weltweit lauten im dritten Quartal 2009 HP, Dell, IBM, Fujitsu und Sun Microsystems. Auch hier sanken die Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr, es kommt nun aber wieder sequenziell zu einem Anstieg verkaufter Einheiten, in diesem Bereich bei allen fünf führenden Anbietern.
Für den EMEA-Markt nennt Gartner folgende Zahlen: Die Server-Verkäufe fielen im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 22,9 Prozent. Bei den Server-Umsätzen sind es 22,8 Prozent.
Doch auch hier berichten die Experten von zwischenzeitlichen Zuwächsen. Sequenziell wäre der Markt für Server-Verkäufe um sieben Prozent gewachsen - obwohl bei vielen Unternehmen momentan Virtualisierung zu den Prioritäten zählt.
Das IT-Beratungsunternehmen Gartner hat die Studie unter dem Titel "Gartner Says Worldwide Server Market Showing Signs of Stabilization In Spite Of Yearly Declines in Shipments of 17.1 Percent and Revenues of 15.5 Percent" veröffentlicht.