Henning Stams (45) ist seit Mitte Mai wieder CIO bei Almatis, einem Hersteller von Spezialwerkstoffen aus Aluminiumoxid, mit seinem Headquarters in Frankfurt. Bereits von 2004 bis 2006 war er CIO bei Almatis, bevor er für zwei Jahre als Manager der Europäischen IT-Services zum Aluminium-Produzenten Alcoa wechselte. Bei seinem neuen Arbeitgeber Almatis berichtet er an CFO, Charles Herlinger.
Ganz oben auf der Liste der anstehenden Aufgaben steht die systemintegrierte Unterstützung der gesamten Supply Chain. Zu den laufenden Projekten gehört für Stams auch die Migration der gesamten outgesourcten Infrastruktur-Services (Rechenzentrum inklusive SAP-Hosting und Netzwerk-Management) von Lufthansa Systems zu Freudenberg IT. Außerdem will er künftig Kunden, Distributoren und Dienstleister weltweit noch stärker über das Web einbinden.
Almatis gehört weltweit zu den führenden Anbietern von Aluminiumoxid und aluminiumoxidhaltigen Werkstoffen, die in den unterschiedlichsten Branchen Verwendung finden. Wichtigste Industriezweige sind die Feuerfestindustrie, Schleif- und Poliermittelindustrie und die Industriekeramik.
Die Produkte werden in zahlreichen Branchen eingesetzt, wie z.B. in der Stahlproduktion, Zementproduktion, Nichteisen-Metallproduktion, der Herstellung von Kunststoff, Papier, Keramik und Teppichen sowie der Elektroindustrie.
Almatis entstand 2004 aus der ehemaligen Alcoa World Chemicals und wurde über Rhône Capitals in 2007 an die Investmentgesellschaft Dubai International Capital weiter veräußert.
Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 900 Mitarbeiter und verfügt 20 Standorten mit über acht Fabriken in Deutschland, in den Niederlanden, in den USA, Japan, China und Indien.