Das ergab eine Studie von TNS Infratest im Auftrag des Streaming-Anbieters Zattoo. Das seien rund 13 Prozent der von der Umstellung betroffenen Zuschauer. In einer bundesweiten Aktion hatte die Initiative DVB-T2 HD am Mittwoch erneut auf die bevorstehende Umstellung hingewiesen. In der Nacht zum 29. März wird in den Ballungsgebieten das alte Signal fürs Antennenfernsehen nicht mehr ausgestrahlt. Wer weiterhin terrestrisch fernsehen will, braucht danach ein entsprechendes Empfangsgerät.
Anbieter wie Zattoo, die das TV-Signal per Streaming anbieten, erhoffen sich, von der Umstellung zu profitieren. "Langsam aber sicher etabliert sich TV-Streaming als gleichwertige Alternative insbesondere zu terrestrischem und Satelliten-Fernsehen", sagte Jörg Meyer von Zattoo. "Wer heute bereits Musik und Filme on demand streamt, für den ist es nur ein kleiner Schritt, zukünftig auch das TV-Programm über das Internet zu empfangen."
Zattoo hatte bei der Marktforschung TNS Infratest eine Studie in Auftrag gegeben, bei der über 1000 Personen im Alter zwischen 14 bis 69 Jahren befragt wurden. Die Initiative DVB-T2 HD informiert auf www.DVB-T2HD.de anhand der eingegebenen Postleitzahl darüber, welche Haushalte zu welchem Zeitpunkt von der Umstellung betroffen sind. (dpa/ad)