Die Ansprüche sind hoch an das neue Betrugserkennungssystem: Mehr Präzision, höhere Treffsicherheit und Betrugserkennung in Echtzeit. Das verspricht sich die Schweizer Swisscard, ein Joint Venture von American Express und der Credit Suisse mit Sitz in Horgen, vom FICO Falcon Fraud Manager.
Das neue Betrugserkennungssystem basiert auf der Technologie-Plattform von TSYS, die die Swisscard zur Abwicklung der Kartentransaktionen verwendet. Eines soll sich nicht ändern: Die Kartenkunden von Swisscard haften bei Betrug nicht, vorausgesetzt, sie halten die Sorgfaltspflichten ein.
Dazu sagt Stephan Bleichenbacher, Head of Risk Policies bei der Swisscard AECS AG: „Dank der präzisen Betrugserkennung ist es uns gelungen, die Betrugsrisiken auch bei volatilen Marktbedingungen weiterhin zu optimieren und die Zahl der Falschklassifikationen zusätzlich zu senken – das reduziert den administrativen Aufwand und erhöht die Kundenzufriedenheit."
Die Swisscard ist einer der führenden Kreditkartendienstleister in der Schweiz. Nach eigener Aussage führen die Horgener als einziges Unternehmen neben VISA und Mastercard auch American Express im Portfolio. Das Unternehmen betreut über eine Million Kreditkarten sowie die American Express Akzeptanzstellen in der Schweiz. Die Swisscard beschäftigt rund 600 Mitarbeiter.
Rund zwei von drei Karten geschützt
FICO zählt nach eigener Darstellung zu den führenden Anbietern im Bereich Predictive Analytics und Decision Management. Weltweit setzen 17 der Top 20 Kreditkartenherausgeber mit insgesamt über zwei Milliarden aktiven Kartenkonten auf FICO Falcon Fraud Manager, so das Unternehmen. Rund 65 Prozent aller Kreditkarten weltweit werden heutzutage mit diesem Betrugserkennungssystem geschützt, so FICO.