Während die durchschnittliche Ausfallzeit der IT-Anlagen zurzeit noch bei fünf Prozent liegt, wird sie bis zum Jahr 2008 auf 15 Prozent anwachsen. Zumindest bei solchen Unternehmen, die die Sicherheit nicht zu einem Kriterium ihrer Software-Anwendungen machen. Denn neue Technologien wie Web-Services und drahtlose Applikationen führen zu anfälligeren IT-Konfigurationen, so die Gartner-Studie.
Der Marktforscher definiert "Anfälligkeit" als Schwäche in Prozess, Administration oder Technologie. Eine beliebige Schwäche in nur einem dieser Bereiche könne die gesamte IT-Sicherheit aufs Spiel setzen. Dabei kann jede Schicht des Applikationenstapels betroffen sein.
Zwar werden grundlegende Fortschritte des Betriebssystems und bei Hardware-Plattformen in PCs und Servern bei der Software-Sicherheit zu Entwicklungssprüngen führen. Doch gut Ding will Weile haben. Bis 2008 werden IT-Verantwortliche daher noch Provisorien implementieren müssen, um die Verwundbarkeit gegenüber unsicheren Kunden, Mitarbeitern und Geschäftpartnern zu minimieren.
Um eine zukünftige Eskalation der Sicherheitsgefährdung durch Software-Anfälligkeiten zu vermeiden, rät Gartner zu folgenden Maßnahmen:
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