Airbus setzt auf den asiatisch-pazifischen Wachstumsmarkt. Bereits jetzt verfügt der Flugzeugkonzern über Kommunikationsnetze an über 20 Standorten in China, Japan und Singapur. Ab 2008 errichtet das Unternehmen eine Endmontagelinie für den A 320 in der chinesischen Hafenstadt Tianjin.
Mit dem Aufbau neuer Standorte steigt für Airbus der Datenverkehr in Asien. Die bisherigen Bandbreiten sind für das wachsende Datenaufkommen in der Boomregion zu gering dimensioniert. Deshalb soll
T-System vor Ort ein Wide Area Network aufbauen. Der ICT-Dienstleister konnte sich bei der Vertragsvergabe gegen den bisherigen Netzbetreiber und weitere internationale Wettbewerber durchsetzen.
Eine Plattform für alles
T-Systems wird die Airbus-internen Datenströme, die Kommunikation mit Lieferanten und die Netzzugänge für die Wartungsarbeiten an den Flughäfen zusammenführen. Geplant ist dafür eine gemeinsame, leistungsstarke Plattform, mit dem Ziel, die verschiedenen Prozesse zu vereinheitlichen.
Die Realisierung der neuen Kommunikationsplattform soll nach einer Pilotphase im Herbst 2007 starten. Den asiatischen Hauptknotenpunkt des Luftfahrtkonzerns in Peking will die Telekom-Tochter außerdem über eine 155 Megabit-Leitung mit der Airbus-Zentrale in Toulouse verbinden.
Mit dem neuen Projekt erweitern T-Systems und Airbus ihre strategische ICT-Partnerschaft. Im asiatischen Raum arbeiten beide Unternehmen bereits bei einem umfangreichen SAP-Projekt zusammen. In Deutschland betreibt der Dienstleister das Firmennetz des Flugzeugbauers schon seit mehreren Jahren.