Durch die seit dem vergangenen Montag lediglich punktuell durchgeführten Aktionen sei es zunächst jedoch nur zu geringen Beeinträchtigungen der Kunden gekommen, teilten Sprecher des Unternehmens und der Gewerkschaft am Donnerstag mit. Neben dem Kundenservice waren nach Verdi-Angaben auch die Technik und der technische Service betroffen.
Die Gewerkschaft will neben einer Gehaltserhöhung von 5,5 Prozent vor allem den Ausschluss von betriebsbedingten Kündigungen für die rund 72 000 Beschäftigten durchsetzen. Die Arbeitgeber haben ein Angebot vorgelegt, das über zwei Jahre verteilt insgesamt 3 Prozent mehr Geld vorsieht. Verdi hatte die Offerte umgehend abgelehnt. Die Verhandlungen sollen Donnerstag und Freitag kommender Woche in Hannover fortgesetzt werden. Ob es davor weitere Warnstreiks geben wird, wollte ein Verdi-Sprecher nicht kommentieren.
Der im Mai 2012 abgeschlossene Tarifvertrag für die Telekom-Tarifbeschäftigten war Anfang Februar 2014 ausgelaufen. Er hatte über zwei Jahre verteilt in drei Stufen einen Anstieg um insgesamt 6,5 Prozent gebracht. (dpa/rs)