Nach Abzug von Kündigungen verkündete der Carrier am Mittwoch in München für die Monate April bis Juni 302.000 Neuverträge. Der britische Konkurrent Vodafone konnte im selben Zeitraum 24.000 Menschen von seinen Dienstleistungen überzeugen. Die Deutsche Telekom legt ihre Zahlen am 10. August vor.
Für die Tochter des spanischen Telefónica-Konzerns läuft es seit Monaten rund. Im abgeschlossenen Quartal steigerte sie abermals gegenüber dem Vorjahreszeitraum den Umsatz. Der Konzernerlös stieg um 4,4 Prozent auf knapp 2,1 Milliarden Euro und fiel damit etwas besser aus als von Fachleuten gedacht.
Nicht ganz erfüllen konnte Telefónica Deutschland allerdings die Erwartungen an die Gewinnkennziffern. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) kletterte zwar um 2,7 Prozent nach oben auf 646 Millionen Euro. Und unter dem Strich verdiente der Konzern mit 53 Millionen Euro fast ein Drittel mehr als noch im Jahr zuvor. Branchenkenner hatten sich im Schnitt aber mehr erhofft.
Für das Gesamtjahr präzisierte Konzernchef Markus Haas die Ziele. So soll sowohl beim Umsatz als auch beim bereinigten operativen Ergebnis (Ebitda) nun das obere Ende eines Wachstums im niedrigen einstelligen Prozentbereich geschafft werden. (dpa/rw)