Streit um Auktionsbedingungen

Telefonica will 5G-Versteigerung stoppen

05.02.2019
Die Versteigerung von Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G könnte einem Pressebericht zufolge ins Stocken geraten.
O2 akzeptiert die Versorgungsauflagen zur Beseitigung von Funklöchern nicht.
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Der Telekomkonzern Telefonica (O2) versuche per Eilantrag, die für die zweite Märzhälfte geplante Veranstaltung zu stoppen, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". "Der Antrag der Telefonica ist bei uns eingegangen", habe ein Sprecher des Verwaltungsgerichts Köln der Zeitung bestätigt.

Der Mobilfunkkonzern habe einen Kommentar abgelehnt und nur auf seine mehrfach geäußerten Bedenken gegen die Auktionsbedingungen verwiesen. "Zu laufenden Gerichtsverfahren äußern wir uns wie üblich nicht", habe ein Sprecher gesagt. Der Gerichtssprecher habe sich nicht zu den Chancen geäußert, aber gesagt: "Jedenfalls kann das zu einem Aufschub führen".

O2 wehrt sich dem Bericht zufolge gegen die in den Auktionsbedingungen vorgesehenen Versorgungsauflagen, mit denen Funklöcher im ländlichen Raum und entlang von Straßen und Eisenbahnen beseitigt werden sollen. Auch die Deutsche Telekom und Vodafone hätten dagegen geklagt, aber bisher darauf verzichtet, aufschiebende Wirkung ihrer Klage zu beantragen. (dpa/rs)