Keine Gefahr durch Milliardendeal mit Sprint

Telekom hält am europäischen Breitbandausbau fest

30.04.2018
Der Breitbandausbau der Deutschen Telekom in Europa soll vom Milliardendeal mit dem US-Rivalen Sprint nicht gefährdet sein.

"Die Investitionszusagen für die Glasfaser, die wir in Europa angekündigt haben und geplant haben, können solide umgesetzt werden", sagte Telekom-Chef Tim Höttges am Montag in einer Telefonkonferenz mit Journalisten. "Wir wollen auf beiden Seiten des Atlantiks wachsen." Zugleich hoffe er, dass die Rahmenbedingungen und Regulierungsmodelle in den USA beim Breitbandausbau ein Vorbild für Europa sein können. "Ich glaube, dass das amerikanische System erfolgreicher ist als das europäische System", sagte Höttges.

Die Telekom hält am Glasfaserausbau fest.
Foto: Deutsche Telekom

Die Telekom-Tochter T-Mobile US und der amerikanische Mobilfunkanbieter Sprint, der zum japanischen Mutterkonzern Softbank gehört, hatten sich am Sonntagabend auf eine Fusion geeinigt. Unter dem Namen T-Mobile US soll das neue Unternehmen zu den US-Branchenführern Verizon und AT&T aufschließen. (dpa/ad)