Der Umsatz in den drei Monaten bis Ende März stieg gegenüber dem Vorjahr auf vergleichbarer Basis um 0,7 Prozent auf knapp 10,6 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Dienstag in Paris mitteilte. Dabei gingen vor allem die Großhandelsaktivitäten im Heimatland und Europa deutlich zurück. Und auch der hart umkämpfte Markt in Spanien plagt die neue Konzernchefin Christel Heydemann. So ging der Erlös in dem südeuropäischen Land infolge von Preiskämpfen um fast fünf Prozent zurück. Die angespannte Situation dürfte sich verbessern, sofern Orange tatsächlich mit dem Rivalen Masmovil zusammengehen sollte.
Vom Erlös blieben 2,6 Milliarden Euro als um Sondereffekte bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen inklusive Leasingkosten (Ebitda AL) übrig. Das entspricht einem vergleichbaren Zuwachs von einem Prozent. Beide Kennziffern fielen in etwa so aus, wie Analysten es geschätzt hatten. Der Vorstand bestätigte zudem die Jahresprognose. Zum ersten Mal veröffentlichte Orange auch Zahlen seiner Funkturmtochter Totem. Diese erlöste in den ersten drei Monaten mit 161 Millionen Euro auf vergleichbarer Basis rund zwölf Prozent mehr als noch vor einem Jahr.
In der Branche wird gerade das Mastengeschäft in großem Stil konsolidiert. Einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters von Mitte März zufolge könnte sie mit der Vodafone-Funkturmsparte Vantage Towers zusammengehen. (dpa/ad)