Dabei gehe es unter anderem um die Festnetz-Telefonie für die Mitarbeiter. In den Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen, die im gemeinnützigen DFN-Verein organisiert sind, arbeiten rund eine Million Mitarbeiter. "Die Hochschulen sind aber völlig frei, ob sie die nun ausgehandelte Rahmenvereinbarung nutzen oder nicht", sagte ein DFN-Sprecher.
Der Rahmenvertrag betreffe nicht die Studenten, sondern die Mitarbeiter. Der DFN-Verein betreibt unter anderem das Wissenschaftsnetz X-WiN, über das Hochschulen, Forschungseinrichtungen und forschungsnahe Unternehmen in Deutschland untereinander und mit den internationalen Wissenschaftsnetzen sowie dem Internet verbunden sind. In dem Rahmenvertrag mit der Telekom geht es neben den Festnetz-Anschlüssen auch um Handy-Verträge sowie eine Telefonanlage in der Cloud, die vor Ort installierte Anlagen komplett ablösen kann.
Dieses System wird von der Telekom-Tochter T-Systems zusammen mit dem Münchner Unternehmen NFON AG angeboten. NFON-Chef Rainer Koppitz erwartet, dass an den Unis in den kommenden zwei Jahren bis zu 150000 Anschlüsse auf eine Telefonanlage aus der Internet-Wolke umgestellt werden. Die Hochsicherheits-Rechenzentren dafür befänden sich ausschließlich in Deutschland. Außerdem achte NFON auf die strikte Einhaltung deutscher Datenschutzrichtlinien (dpa/rs)