"5G kommt heute in Europa an", sagte der Chef von T-Mobile Austria, Andreas Bierwirth, am Dienstag in Wien. Die ersten Mobilfunkstationen für den besonders leistungsstarken Übertragungsweg wurden zunächst in 17 vorwiegend ländlichen Gemeinden freigeschaltet. Bis 2021 will der Konzern nach eigenen Angaben rund 250 Millionen Euro pro Jahr in die Breitbandinfrastruktur in Österreich - nicht nur in 5G - investieren.
Zum Start sollen in Regionen, in denen das Verlegen von Glasfaserleitungen aufwendig und teuer wäre, die mobile Breitbandversorgung über 5G erfolgen. Ein flächendeckendes 5G werde für 2025 angepeilt, sagte Infrastrukturminister Norbert Hofer. "Wir sind das erste Land in Europa, in dem 5G kommerziell genutzt wird", sagte Kanzler Sebastian Kurz. Der Schritt, der auch auf andere Anbieter den Druck zum Ausbau wachsen lasse, werde die Attraktivität des Standorts steigern. Generell werde die Nachfrage nach gigantischen Datenmengen weiter steigen, meinte Bierwirth. (dpa/rs)