Zuvor hatte der einstige Weltmarktführer von Handys, der sich mittlerweile auf Mobilfunksendestationen und Netzwerkgeräte konzentriert, lediglich mit einem kleinen prozentualen Minus auf dem Markt gerechnet.
Immerhin konnte Nokia im zweiten Quartal den Umsatzschwund stoppen und legte um ein Prozent auf 5,6 Milliarden Euro zu - das war aber Wechselkurseffekten sowie Zu- und Verkäufen geschuldet. Bereinigt um solche Faktoren und um Sonderposten gingen die Erlöse um 2 Prozent zurück. Unter dem Strich reduzierte Nokia den Verlust um gut ein Drittel auf 423 Millionen Euro. Kosten für die milliardenschwere Alcatel-Lucent-Übernahme belasten Nokia weiter. Der um Sonderposten bereinigte operative Gewinn kletterte dagegen um 73 Prozent auf 574 Millionen Euro - das war deutlich mehr als von Experten erwartet. (dpa/ph)