Thomas Lloyd bestreitet Hackerangriff

27.09.2024 von Julia Mutzbauer
Eine Ransomware-Bande behauptet, mehrere Terabyte an Daten von Thomas Lloyd erbeutet zu haben. Der Öko-Investor streitet den Fall jedoch ab.
Die Hackerbande Cactus erpresst Thomas Lloyd mit gestohlenen Daten. Der Öko-Investor streitet jedoch ab, jemals gehackt worden zu sein.
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Die Ransomware-Gruppe Cactus veröffentlichte vor kurzem einen Darknet-Post mit 2,4 Terabyte an gestohlenen Daten des Öko-Investmentunternehmens Thomas Lloyd. Als Beweis für ihren Angriff fügten die Hacker mehrere Dokumente zu ihrem Post hinzu.

Unter dem veröffentlichten Material befinden sich Daten von Mitarbeitern, vertrauliche Unternehmensdokumente, Kundeninformationen, Finanzdokumente sowie eine digitale Kopie des angeblichen Reisepasses von Thomas Lloyd-Chef Michael Sieg.

Matthias Klein, Leiter des Europageschäfts von Thomas Lloyd erklärte jedoch gegenüber dem Handelsblatt, "einen Cyberangriff einer Hackergruppe mit dem Namen Cactus" habe es nicht gegeben. Hackerattacken auf Thomas Lloyd seien ausgeschlossen, da die Infrastruktur des Unternehmens "umfassend gesichert" sei, betont Klein. Ein Datenabfluss sei nicht bekannt, und es liege auch keine Lösegeldforderung vor.

Thomas Lloyd ist ein weltweit tätiges Investment- und Beratungsunternehmen mit Sitz in den USA. Das Unternehmen setzt sich für den sozialen und ökologischen Wandel ein und konzentriert sich dabei ausschließlich auf die Finanzierung, den Bau und den Betrieb nachhaltiger Projekte.

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