Der Roboter soll nicht nur wie ein Mensch aussehen und sprechen, sondern besitzt Hände, bewegt die Arme und beherrscht eine japanische Zeichensprache. Bis zu den Olympischen Spielen 2020 in Tokio will Toshiba den Humanoiden als "intelligenten sozialen Roboter" serienreif haben.
Der Roboter in Gestalt einer jungen Frau ("Ms. Aiko Chihara") soll unter anderem zur Betreuung der Besucher der Olympischen Spiele eingesetzt werden. Denkbar sei später auch ein Einsatz in der Alten- und Krankenpflege. Der auf der Ceatec in Chiba östlich von Tokio präsentierte Prototyp konnte noch nicht richtig kommunizieren, sondern spulte eine Demoschleife aus Gesichts- und Handbewegungen ab und sprach dabei vorproduzierte Texte.
Japans Ministerpräsident Shinzo Abe hatte sich vor einem Monat für die "Verwirklichung einer Roboter-Revolution" stark gemacht. Ziel seiner neuen Wachstumsstrategie ist es, den Markt für Industrieroboter bis 2020 auf 1,2 Billionen Yen (9 Milliarden Euro) zu verdoppeln. Der Markt für Dienstleistungsroboter soll im gleichen Zeitraum um das 20-fache auf ebenfalls 1,2 Billionen Yen wachsen. Auf diese Weise sollen Roboter zu einem wichtigen Antriebsmotor für die Belebung der Wirtschaft des Landes werden. (dpa/rs)