2017 seien rund 50 Millionen Euro in die Zukunftsbereiche investiert worden. Dazu zählen Sicherheitsdienstleistungen für die stark vernetzte Industrie, das autonome Fahren und die Abwehr von Hackerangriffen.
Wegen neuer Prüfstandards für Abgasmessungen hat der TÜV Nord außerdem erheblich in neue Prüfstände investiert. Die neuen Vorgaben des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) machten umfangreiche Umstellungen und Investitionen in komplexe Ausrüstung erforderlich, sagte Stenkamp. Die im Bereich Mobilität zusammengefasste Untersuchung von Kraftfahrzeugen macht mit 31 Prozent allerdings nur noch knapp ein Drittel des Umsatzes der Gruppe aus.
Zukäufe von Unternehmen sind vor allem in Asien, aber auch Europa und Afrika geplant. "Ja, wir wollen und werden auch weiter zukaufen, das gilt weltweit", kündigte Finanzvorstand Jürgen Himmelsbach an. Getrieben vom guten Auslandsgeschäft hat der TÜV Nord das vierte Wachstumsjahr in Folge hingelegt. Der Umsatz der Gruppe ist im Vorjahr um 2,7 Prozent auf 1,18 Milliarden Euro gewachsen, das Betriebsergebnis (EBIT) stieg auf 77,5 Millionen Euro. Parallel zum guten Geschäft nahm die Zahl der Mitarbeiter gegenüber dem Vorjahr um 367 auf nun 10 539 Beschäftigte zu. (dpa/rs)