Seit Anfang 2020 nutzt der TÜV Rheinland mehrere Master Data Governance-Tools für seine SAP-Systeme Ende April gingen die ersten Hauptprozesse produktiv. Der TÜV holte dafür den Dienstleister ISO Professional Services aus Nürnberg ins Boot. Aus dessen Marlin Suite verwenden die Rheinländer Werkzeuge wie Dublettencheck, Adressvalidierung, UST-ID Prüfung, Sanktionslistenprüfung und Datenanreicherung.
Der Prüfdienstleister hat unter anderem Funktionen wie eine zusätzliche Abfrage von Business Rules und eine Webmaske zur Erfassung neuer Stammdaten-Requests eingeführt. Die Tools stehen den Mitarbeitern im Konzern an allen Standorten weltweit zur Verfügung. "Die Lösungen der ISO Professional Services sind so skalierbar, dass wir die ganze TÜV Rheinland-Welt damit bedienen können", erklärt Ashish Ranga, Head of Global Master Data Governance bei der TÜV Rheinland Service GmbH.
Service-Provider arbeitete remote
Aufgrund der Corona-Pandemie arbeitete die ISO Professional Services weitgehend remote. Vor-Ort-Termine am Kundenstandort in Köln habe es nur "sehr begrenzt" gegeben, so die Unternehmen. "Der Auftrag zu diesem Projekt ging noch vor Beginn der Corona-Krise ein. Daher hatte niemand mit derartigen Rahmenbedingungen gerechnet", sagt Mario Kalschne, Senior Consultant SAP bei ISO Professional Services.
Die heutige TÜV Rheinland AG, 1872 gegründet, erwirtschaftet mit mehr als 21.000 Mitarbeitern weltweit einen Jahresumsatz von gut zwei Milliarden Euro. Das Unternehmen prüft technische Anlagen und Produkte, qualifiziert Personal und zertifiziert Managementsysteme nach internationalen Standards. Die Verantwortung für die IT liegt bei Rüdiger Hoppen und Michael Schauff als Doppelspitze.
TÜV Rheinland AG | SAP-Anwendungen
Branche: Prüfdienstleistungen
Use Case: Steigerung der Datenqualität
Produkte: Master Data Governance-Tools der Marlin Suite von ISO Professional Services (Dublettencheck, Adressvalidierung, UST-ID Prüfung, Sanktionslistenprüfung, Datenanreicherung u.a.)
Dienstleister: ISO Professional Services, Nürnberg
Zahl der potenziellen Anwender: 21.000 Mitarbeiter
Einsatzgebiet: weltweit an allen Standorten
Projektbeginn: Anfang 2020, Live-Schalten erster Hauptprozesse im April 2020