Vor der ersten Flugbuchung müssen die Reisegäste ein Programm auf ihrem Handy installieren. Dazu melden sie sich zunächst im Internet auf www.tuifly.com/mobile für den Handyticketservice an. Der Kunde erhält danach die Software per SMS. Zuvor wird seitens T-Systems automatisch im Rechenzentrum geprüft, ob sich das jeweilige Handy für die Software eignet. Dies seien derzeit alle Java fähigen Mobilfunkgeräte auf dem deutschen Markt, hieß es bei der Telekom-Tochter. Das Programm installiere sich nach dem Empfang per Tastendruck vollkommen selbständig - analog wie der dem Kauf eines Klingeltons oder eines Spiels.
Mit dem Mobiltelefon kann der Fluggast die gewünschten Daten für einen Flug mit TUIFly eingeben, den Preis prüfen, das gewünschte Flugticket buchen und schließlich auch bezahlen. Nach der mobilen Buchung checkt er wie bisher am Flughafenschalter mit seinem Personalausweis ein. Das mobile Ticketbuchungssystem basiert auf der bereits für Handy-Tickets im öffentlichen Personenverkehr eingesetzten T-Systems-Lösung mATS (mobiles Auskunfts- und Ticketingsystem). Für den Verkauf von Flugtickets wurde die Lösung direkt mit dem Auskunftssystem der TUIFly verbunden. Den Betrieb der Anwendung wird von T-Systems übernommen.
TUIFly ist im Sommer 2007 aus der Zusammenführung von Hapag-Lloyd Express (HLX) und Hapagfly hervorgegangen. Die Fluggesellschaft gehört zur TUI Travel PLC, London, an der die TUI AG als weltgrößter Touristikkonzern mehrheitlich beteiligt ist. Die in Hannover ansässige Airline fliegt rund 12,5 Millionen Passagiere pro Jahr und gilt damit als drittgrößte deutsche Airline.
Branche |
Transport |
Zeitrahmen |
keine Angaben |
Produkte |
basierend auf mATS |
Dienstleister |
T-Systems |
Umfang |
keine Angaben |
Internet |