Stefan Arn rückt Anfang November zum CIO des Bereiches Wealth Management & Swiss Bank (WM&SB) bei der Schweizer Großbank UBS auf. Der 48-Jährige folgt auf Rolf Olmesdahl, der das Unternehmen nach 30-jähriger Betriebszugehörigkeit verlässt.
Über Olmesdahls Gründe schweigt sich die Bank aus. Es heißt neben einigen lobenden Worten lediglich, er habe sich "entschieden, neue Herausforderungen und Chancen wahrzunehmen".
Arn ersetzt seinen Vorgänger jedoch nur teilweise: Olmesdahl war auch Regional Head Switzerland/EMEA von Group Technology. Diesen Part übernimmt nun Franco Renda. Damit kommt auf Renda eine Doppelfunktion zu: Er ist bereits CIO Group Finance. Laut eines Banksprechers wird Olmesdahl seine beiden Nachfolger bis Jahresende einarbeiten, "um einen nahtlosen Übergang sicherzustellen".
Arn kennt das Ressort Wealth Management & Swiss Bank. In den vergangenen drei Jahren verantwortete er die gesamte kundenspezifische Technologie von WM&SB. Vor seinem Einstieg bei der Bank baute er eine eigene Software-Firma auf, die sich laut UBS-Sprecher zu einem Marktleader in der Schweiz entwickelte. Die Bank setzt nun auf Arns Erfahrungen als Unternehmer und Change Manager.
Erfahrung in vielen Bereichen der Bank-IT
Der 49-jährige Renda arbeitet seit mehr als 20 Jahren bei der UBS. Er habe Erfahrungen in vielen Bereichen der Bank-IT gesammelt, so das Unternehmen.
Die Schweizer Großbank UBS mit Unternehmenssitz in Zürich und Basel verwaltet ein Vermögen von mehr als zwei Billionen Schweizer Franken. Sie beschäftigt rund 70.000 Mitarbeiter und ist in mehr als 50 Ländern vertreten. Im zweiten Quartal 2009 verbuchte die UBS einen Verlust von 1,4 Milliarden CHF.