Der Umsatz sank im zweiten Quartal um sieben Prozent auf 59,8 Milliarden schwedische Kronen (rund 5,2 Mrd Euro), wie das Unternehmen am Freitag in Stockholm mitteilte. Ericsson verwies auf eine weiter sinkenden Investitionsbereitschaft der Kunden in den meisten Märkten, insbesondere in Indien. Ein Lichtblick war hingegen das nordamerikanische Geschäft, das auf den Wachstumspfad zurückkehrte.
Die Ergebnisse wurden zudem von einer Abschreibung von 13,9 Milliarden Kronen im Zusammenhang mit der Übernahme des Cloud-Kommunikationsanbieters Vonage belastet. Die Wertberichtigung führte zu einem Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 13,5 Milliarden Kronen. Bereinigt stieg das Ebit hingegen um 14 Prozent auf 3,2 Milliarden Kronen.
Unter dem Strich fiel ein Verlust von 11 Milliarden Kronen an, nach einem Minus von 0,6 Milliarden im Vorjahr. Umsatz und bereinigtes Ebit fielen dabei besser aus als von Analysten erwartet.
Konzernchef Börje Ekholm erwartet für den Rest des Jahres ein anhaltend schwieriges Marktumfeld. In der zweiten Jahreshälfte dürften die Umsätze jedoch von der Abarbeitung von Aufträgen aus Nordamerika profitieren. (dpa/ad)