Am und im Saatgut könnten sich Krankheitserreger befinden, wie Pilze, Bakterien oder Viren, die in Europa als sogenannte Quarantäneschadorganismen eingestuft seien und deren Einschleppung unbedingt verhindert werden solle. "Es scheint fast eine Ironie des Schicksals zu sein, dass gerade im Internationalen Jahr der Pflanzengesundheit 2020 solch mysteriöse Saatgutsendungen von sich reden machen", sagte Katrin Kaminski vom JKI.
Was möglicherweise als Werbeaktion von Online-Händlern gedacht sei, könnte den Angaben zufolge für heimische Gärten, Parks, Wälder und Felder zur Gefahr werden. Aus diesen Gründen sollten die Samen nicht ausgesät und möglichst im Hausmüll entsorgt werden und nicht über den Kompost oder die Biotonne. (dpa/ad)