Getrennte Laufbahnen

Uneins über den idealen IT-Karriereweg

21.05.2012 von Christiane Pütter
Fach- und Führungslaufbahn trennen - diese Frage spaltet die Nutzer von CIO.de. In einer Umfrage spricht sich nur knapp jeder Zweite dafür aus.
Fach- und Führungslaufbahn trennen - die Nutzer von CIO.de zeigen sich in dieser Frage uneins.
Foto: cio.de

Die Idee, innerhalb der IT Fach- und Führungslaufbahn zu trennen, stößt nicht überall auf offene Ohren. Unsere geschätzten CIO.de-Leser jedenfalls sind sich nicht einig. Das ergab eine Umfrage, an der sich 495 User auf dieser Website beteiligt haben.

Nur knapp jeder Zweite (45 Prozent), hält den Gedanken für gut. Argument: Bisher geht bei einer Beförderung von Kollegen immer auch deren Fachwissen verloren.

Insgesamt 28 Prozent befürworten die Idee nur mit Einschränkungen. Sie wollen sichergestellt sehen, dass die Fachlaufbahn nicht zur "Karriere zweiter Klasse" wird.

Ihnen stehen rund 20 Prozent CIO.de-Nutzer gegenüber, die eine Trennung von Fach- und Führungslaufbahn ablehnen. Sie sind der Auffassung, Fachwissen und Führungsposition gehörten zusammen (17 Prozent der Nennungen). Einige erklären auch, eine solche Trennung erschwere dem CIO das Management (knapp vier Prozent).

Damit scheint sich die Mehrheit der Leser mit dem Thema zumindest schon beschäftigt zu haben. Nur eine kleine Minderheit von fünf Prozent will sich keine Meinung bilden und gibt an, unentschieden zu sein.

Eigener Karrierepfad Change- oder Projekt- Management

Unabhängig von der Diskussion um Fach- und Führungslaufbahn etablieren Unternehmen mittlerweile auch einen eigenen Karrierepfad zu Change- und Projekt-Management. Beim Hannoveraner Versicherungskonzern Talanx zum Beispiel können IT-Mitarbeiter im Rahmen einer solchen Laufbahn ein Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Projektmanagement (GPM) aus Nürnberg erlangen.

Geben Sie auch bei unserer neuen Umfrage Ihre Stimme ab! Es geht um den Handel mit Gebraucht-Lizenzen.