Ein Konzept dazu stellt Unesco-Generalsekretärin Audrey Azoulay am Montag in Paris vor. Desinformation und Hassreden verbreiteten sich dank digitaler Werkzeuge mit beispielloser Geschwindigkeit und destabilisierten die Gesellschaften, erklärte die Unesco. Das Regulieren digitaler Plattformen sei deshalb nötig. Mit zwei Milliarden Menschen weltweit, die im kommenden Jahr zu Wahlen aufgerufen seien, sei 2024 ein entscheidendes Jahr für die Meinungsfreiheit und den Zugang zu verlässlichen Informationen.
Zu dem Thema stellt die Unesco am Montag auch eine in verschiedenen Weltregionen durchgeführte Umfrage vor. Die Ergebnisse unterstrichen die ernste Besorgnis der Bürger über die Auswirkungen von Desinformation auf das politische Leben in diesen Ländern und stellten infrage, ob die Wahlen im nächsten Jahr auf einer soliden Grundlage verlässlicher Informationen abgehalten werden können, teilte die Unesco mit. (dpa/rs)