Services von Giesecke & Devrient

Unicredit verlängert Outsourcing

03.02.2011 von Christiane Pütter
Das Münchener Technologie-Unternehmen Giesecke & Devrient wird weiterhin Zahlungsverkehrslösungen an die Unicredit-Gruppe liefern. Die Partner haben ihren Vertrag um drei Jahre verlängert.

Giesecke & Devrient (G&D) kann einen internationalen Kunden halten: Das Technologie-Unternehmen übernimmt weitere drei Jahre lang Zahlungsverkehrslösungen für die Unicredit-Gruppe. Einen solchen Auftrag hatten die Münchener bereits 2009 erhalten. Nun hatte die italienische Holding mit Sitz in Mailand den Vertrag neu ausgeschrieben - das sei üblich, so ein G&D-Sprecher gegenüber CIO.de.

Der Firmensitz der Unicredit Holding in Mailand.
Foto: UniCredit S.p.A.

Über das Volumen des Vertrags schweigen sich die Partner aus. Neben der Lieferung von Debit- und Kreditkarten für die Unicredit-Gruppe wird G&D verschiedene Dienstleistungen wie technische Beratung und die Personalisierung von Zahlungsverkehrskarten erbringen.

G&D arbeitet nach eigener Darstellung schon länger mit der Hypovereinsbank, ebenfalls München, zusammen. Diese gehört seit 2005 zur Unicredit S.p.A., bewahrt jedoch den Markennamen.

Die Unicredit S.p.A. ist eine italienische Holding von Finanzdienstleistungs-Unternehmen mit Sitz in Mailand. Wichtigstes Geschäftsfeld ist neben Italien insbesondere Mittel- und Osteuropa. Insgesamt ist die Unicredit in 22 Ländern vertreten und beschäftigt 162.000 Angestellte in mehr als 9.500 Filialen. Die Bilanzsumme lag zum 30.09.2010 bei rund 968 Milliarden Euro.

Geldscheine, Ausweise und Chipkarten

Giesecke & Devrient (G&D) wurde am 1. Juni 1852 von Hermann Giesecke und Alphons Devrient in Leipzig als "Typographisches Kunst-Institut Giesecke & Devrient" gegründet. Das Unternehmen unterhält heute weltweit über 50 Tochtergesellschaften und Joint Ventures. Ausgehend vom Banknoten- und Personalausweisdruck hat sich G&D auch zu einem Spezialisten für Chipkarten und Sicherheitslösungen entwickelt.