Demnach sollen sich fast 40 private Unternehmen für verschiedene Bereiche des UKSH interessieren. Darunter sind auch Namen wie Dräger Medical oder Siemens. Auch eine Voll-Privatisierung soll der KPMG-Bericht nicht ausschließen.
Der Gutachter-Plan sieht vor, in einem ersten Schritt alle Arbeiter-Bereiche mit rund 2.000 der insgesamt 11.000 Mitarbeitern in eine neue Gesellschaft auszugliedern, wobei ein privater Anbieter 49 Prozent davon halten soll. Die IT der Klinik soll separat outgesourct werden, wovon etwa 300 Angestellte betroffen wären. Insgesamt sollen so 15 Millionen Euro im Jahr eingespart werden.
Von Seiten des UKSH-Aufsichtsrates ist zu hören, dass der KPMG-Bericht zur Kenntnis genommen wurde. Über ihn soll nun beraten werden. Eine Entscheidung über ein Vergabeverfahren für die Ausgründungen soll bei der nächsten Sitzung im April getroffen werden.