Der Lebensmittelriese Unilever, dessen Angebotspalette von Rama-Margarine bis Axe-Deodorants reicht, hat ein dreijähriges Transformationsprojekt mit Capgemini begonnen. Mit Hilfe von IT- und Fachteams des Dienstleisters entsteht Unilevers erstes Enterprise Data Warehouse, das in Echtzeit Daten zu Kunden, Märkten und Geschäftsbereichen weltweit zur Verfügung stellt. Das Programm wird die Migration von mehreren alten Data Warehouses in das neue Enterprise Data Warehouse und die Einführung neuer Data-Mining- und Analyse-Tools umfassen.
Unilever erhofft sich erhebliche Einsparungen in der IT und den Geschäftseinheiten. Gesteuert wird das Projekt von der britischen Capgemini-Landesgesellschaft; Leistungen für das Projekt werden zusätzlich von Kontinentaleuropa, Nord- und Lateinamerika sowie dem asiatisch-pazifischen Raum aus sowie durch ein indisches Entwicklerteam erbracht. Schon seit mehreren Jahren arbeitet Capgemini für Unilever beim Finanz-Business-Process-Outsourcing - und wird jetzt auch BI-Partner.
Unilever investiert seit Jahren massiv in eine einheitliche IT mit dem Ziel massiver Effizienzgewinne – im Rahmen langfristiger Partnerschaften mit IT-Dienstleistern. Vor drei Jahren bereits implementierte der Konzern in Westeuropa mit Hilfe von Accenture ein neues Enterprise Resource Planning von SAP. Dieses abgeschlossene Projekt leistete offenbar einen messbaren Beitrag bei der Vereinheitlichung von Geschäftsprozessen, durch die seither nach Unternehmensangaben insgesamt anderthalb Milliarden Euro eingespart wurden. Ende vergangenen Jahres wurde eine vergleichbare ERP-Implementierung in Nordamerika abgeschlossen.
Data Warehouse bei Unilever
Branche: Nahrungsmittel
Zeitrahmen: drei Jahre
Mitarbeiter: Projekt-Teams in mehreren Regionen
Produkte: Teradata, Microsoft Business Intelligence, SAP Business Objects Data Services
Dienstleister: Capgemini
Einsatzort: weltweit