Der Umsatz der ersten neun Monate zog vor allem wegen der Integration des Glasfaserspezialisten Versatel im Jahresvergleich um gut ein Viertel auf 2,75 Milliarden Euro an, wie das TecDax-Schwergewicht am Dienstag mitteilte. Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) betrug das Plus mit 555 Millionen Euro gut 46 Prozent, wenn große Einmalerträge aus dem Vorjahr herausgerechnet werden. Unterm Strich verdiente der Anbieter mit Marken wie 1&1 oder Web.de nach Minderheitsanteilen 274 Millionen Euro - rund 2 Prozent weniger als im Vorjahr, weil Einmalerträge diesmal geringer ausfielen.
Konzernchef Ralph Dommermuth bestätigte die Jahresprognosen. United Internet profitiert vor allem von seinen Zugangsverträgen zu Mobilfunk und mobilem Internet - in den ersten neun Monaten kamen hier nach Abzug von Kündigungen 650000 Kunden neu zum Konzern. Im Gesamtjahr sollen es weiter 880000 neue zahlungspflichtige Verträge mit Mobilfunk, DSL und Anwendungen rund ums Internet werden. (dpa/rs)