Im April gab Facebook bekannt, dass nur noch 99 Millionen Menschen zur Milliarden-Marke fehlen. 901 Millionen registrierte Nutzer zählt das größte soziale Netzwerk. Jeden Tag laden sie 300 Millionen neue Bilder bei Facebook hoch und 3,2 Milliarden Mal werden der "gefällt mir"-Button gedrückt beziehungsweise Kommentare verfasst. 125 Milliarden Online-Freundschaften wurden im sozialen Netzwerk bereits geknüpft. Meldet sich der milliardste Nutzer auf der Plattform an, ist dort rund ein Siebtel der Weltbevölkerung registriert.
Ian Paul von unserer amerikanischen Schwesterpublikation PCWorld hat die Milliarden-Marke zum Anlass genommen, unnützes Wissen rund um Facebook zusammenzutragen.
Facebook schlägt McDonalds: So vergleicht er zum Beispiel die täglichen Besucherzahlen von Facebook und McDonalds. Während laut Paul knapp 68 Millionen Personen am Tag zu McDonalds gehen, sollen sich fast achtmal so viele (526 Millionen) bei Facebook einloggen.
Facebook und Afrika: Um die Mitgliederzahlen des sozialen Netzwerks zu veranschaulichen, wählt Paul den afrikanischen Kontinent. Knackt Facebook die Milliarden-Marke, sind dort annähernd so viele Menschen registriert, wie sie in Afrika leben. Die afrikanische Bevölkerung wird auf 1,03 Milliarden Menschen geschätzt, schreibt Paul.
Facebook und Handynutzer: Ein weiterer Vergleich lautet, dass es etwa so viele Facebook-Mitglieder gibt wie Handy-Nutzer in China. Vor etwa einem Jahr veröffentlichte das chinesische Technologieministerium die Zahl von 900 Millionen Handy-Nutzern, sie dürfte seitdem weiter gestiegen sein.
Facebook und Sprachen: Doch bei der Vielfalt an Sprachen bietet das soziale Netzwerk weit weniger Auswahl als die weltweit vorhandenen Sprachen. Facebook ist nur in 70 verschiedenen Sprachen verfügbar, darunter Esperanto und Exoten wie die Netzsprache Leetspeak und englische Piratensprache. Allein der Inselstaat Papua-Neuguinea übertrifft diese Anzahl an Sprachen um ein Vielfaches. Dort werden 830 verschiedene Sprachen gesprochen.
Apple hat Facebook gerettet
Facebook und Apple: Ein Werbedeal mit Apple soll Facebook im Jahr 2004 über schlechte Zeiten hinweggeholfen haben. Das berichtet die Internetseite Businessinsider.com und beruft sich dabei auf das Buch The Facebook Effect von David Kirkpatrick.
Facebook und Besucherzahlen: Im Januar dieses Jahres veröffentlichte der Marktforscher Nielsen Zahlen, nach denen US-Amerikaner durchschnittlich sieben Stunden im Monat bei Facebook online sind. Keines der anderen Internetangebote der zehn Top-Marken kam auch nur annähernd an diesen Wert heran. Auf Rang zwei landete AOL mit knapp drei Stunden, auf dem dritten Platz Yahoo mit zwei Stunden und 17 Minuten. Ende Februar veröffentlichte die Unternehmensberatung PwC Studienergebnisse, nach denen soziale Netzwerke zwei von drei Internetnutzern wichtiger sind als Google. Jeder zweite Teilnehmer der PwC-Umfrage versendet durch die Nutzung sozialer Netzwerke seltener SMS und selbst E-Mail und Telefon werden von 41 Prozent beziehungsweise 39 Prozent der Befragten teilweise ersetzt.