Doch trotz wachsender Unsicherheit ist die Zahl der wahrgenommenen Sicherheitsfälle, beispielsweise durch Phishing-Attacken, Betrug beim Online-Einkauf oder Cybermobbing nahezu konstant geblieben. Das ist ein Ergebnis des neuen Sicherheitsindex, den der Verein Deutschland sicher im Netz (DsiN) am Dienstag in Berlin vorgestellt hat.
Der Index, der seit 2014 vom DsiN gemeinsam mit dem Bundesverbraucherschutzministerium für Justiz in Auftrag gegeben wird, bildet die digitale Sicherheitslage der Bevölkerung in einer Kennzahl ab. Die Gesamtziffer verschlechterte sich in diesem Jahr minimal auf 60,9 Punkte (2017: 61,1 Punkte).
Die repräsentative Studie zeigt auch, dass das Wissen um IT-Sicherheit gestiegen ist. "Die Verbraucher waren noch nie so fit wie heute", erklärte der DsiN-Chef Thomas Kremer. Dennoch sei die Unsicherheit gewachsen und auch der Wunsch nach Unterstützung, Aufklärung und Orientierungshilfe nehme deutlich zu. (dpa/rs)