62 Prozent der befragten Großunternehmen sehen im Utility Computing eine sehr interessante Option. Sie bekunden Interesse, weil Utility Computing als ein Weg angesehen wird, die Kosten zu senken. Neben einer besseren Kontrolle der Ausgaben und einer Verringerung der Investitionen soll die Technik zu jeder Zeit auch die garantierte Leistung erbringen.
Allerdings antworteten 27 Prozent der Konzerne auch, kein Interesse an Utility Computing zu haben. Bei ihnen überwiegt die Skepsis, ob eine nahtlose Integration möglich ist, und ob die eigenen Prozesse beim Einsatz der Technik noch reibungslos laufen. Dazu gesellen sich Bedenken in Bezug auf die Sicherheit als auch Zweifel, dass die garantierte Leistung tatsächlich ständig verfügbar ist.
"Diese Bedenken müssen von den Anbietern entsprechend berücksichtigt und adressiert werden. Werden sie ignoriert, könnte sich dies negativ in der Entwicklung der Marktanteile oder gar des Gesamtmarktes niederschlagen", sagt Wafa Moussavi-Amin, Analyst bei IDC.
Der Markt für Utility-Computing stehe noch am Anfang. Daher gebe es zur Frage der Kosten und Vorteile des Modells noch keine langfristigen Erfahrungswerte, heißt es bei IDC.
Einen ersten Schritt in Richtung der IT aus der Steckdose machten vor einigen Jahren die Application Service Provider, von denen sich kaum einer durchsetzte. Hier scheint eine Änderung eingetreten zu sein, wie das steigende Interesse an den Internet-basierten CRM-Leistungen der Firma Salesforce.com zeigt. Deren Erfolg nötigte zuletzt den Platzhirsch Siebel ebenfalls diese Nische zu besetzen.
Für die Studie haben die Marktforscher im Januar und Februar 154 große Unternehmen in Deutschland befragt.
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