Die Innovationen könnten die Autorität der zentralen IT eines Unternehmens gefährden. Sie vereinfachen aber auch den Aufbau und die Nutzung analytischer Applikationen.
Momentan sind es lediglich 15 bis 20 Prozent der Geschäftsleute, die Business Intelligence (BI) dynamisch nutzen. Oft hängt BI der Ruf nach, sie sei schwierig zu benutzen.
Gartner identifiziert fünf Technologien, die bei der Etablierung von BI helfen werden: interaktive Visualisierung, in Memory Analytik, in analytische Applikationen integrierte Suchmechanismen, Software as a Service (SaaS) und service-orientierte Architekturen (SOA).
Auch die Vielfalt an Internet-Applikationen wird sich die interaktive Virtualisierung bereits in den kommenden zwei Jahren durchsetzen, sagen die Analysten voraus. Vorteile dieser Technologie liegen vor allem in attraktivem Design und Nutzerfreundlichkeit.
In den kommenden fünf Jahren werden IT-Applikationen in Unternehmen immer mehr Features aufnehmen, die bereits heute auf sozialen Netzwerken wie Facebook oder Myspace gang und gäbe sind.
Soziale Software bietet Firmen eine Plattform, die aktivere Teilnahme und Feedback von Arbeitnehmern und Kunden fördert. So erwarten die Analysten etwa, dass bis 2010 80 Prozent der neuen Unternehmens-Applikationen Web Mashups sein werden. Diese erstellen aus bereits bestehenden öffentlich zugänglichen Inhalten neue, etwa die Visualisierung von Informationen durch Mapping-Software.
Weitere Technologien, die sich in den kommenden Jahren in der IT-Landschaft durchsetzen sollen, sind: hybride Prozessoren, Virtualisierung, soziale Software, Cloud Computing, ubiquitäres Computing, kontextabhängiges Computing, Augmented Reality und Such-Semantik.
Gartner empfiehlt CIOs die Bildung virtueller Teams, die sich mit Innovationen, insbesondere im Bereich Web 2.0, auseinandersetzen und diese gewinnbringend im Unternehmen umsetzen.
Gartner stützt seine Analysen auf aktuelle Marktbeobachtungen.