Mieter und Vermieter sollten an einen Tisch gebracht werden, um "über eine befristete Anpassung der Mietverträge zu sprechen", heißt es in einem gemeinsamen Appell der beteiligten Dachorganisationen, wie dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag und dem Zentralen Immobilienausschuss. Der Dialog solle Lösungen zum dauerhaften Erhalt der Mietverhältnisse bringen.
Angeordnete Schließungen oder Absagen von Veranstaltungen in Folge der Ausbreitung des Erregers Sars-CoV-2 machen den Unternehmen schwer zu schaffen. "Das alles löst sehr schnell große Liquiditätsprobleme aus", hieß es. Das werde auch Auswirkungen auf die Immobilienwirtschaft haben: "Da die Zahl der Betriebe insgesamt in der Krise sehr stark sinken kann, dürfte es auch weniger Nachrücker geben als bisher möglich." Der Appell richtet sich auch an die Bundesregierung. So soll der geplante Krisenfonds für Härten im Immobilienbereich auch auf die Probleme gewerblicher Vermietung ausgerichtet werden. (dpa/rs)