Bei IT-Prozessautomation sind sich CIOs nicht einig. Gut jeder Vierte (26 Prozent) setzt diesen Punkt unter die Top 3 seiner Agenda. 37 Prozent gestehen dem Thema einen Platz unter den Top 5 zu, 29 Prozent dagegen nur einen Rang unter den Top 8. Das geht aus einer Umfrage des Beraters Centracon unter 188 Entscheidern hervor.
Dass Automation von IT-Prozessen nicht für jeden an der Spitze steht, mag mit den bisherigen Erfahrungen zu tun haben. 35 Prozent der Befragten geben an, sie hätten "wenig befriedigende" Erfahrungen mit Lösungen zur IT-Prozessautomation gemacht.
Weitere 16 Prozent gestehen den Tools immerhin ein "befriedigend" zu. Nur rund jeder Fünfte (22 Prozent) hat "gute" Erfahrungen gemacht.
Die Autoren der Umfrage wollten wissen, welche Kriterien bei Lösungen zur IT-Prozessautomation am wichtigsten sind. Bei den Antworten zeigen sich zwei klare Spitzenreiter: 78 Prozent der Befragten legen vor allem auf einfache Implementierbarkeit Wert. Fast ebenso viele (77 Prozent) fügen an, die Tools müssten sich leicht in bestehende Prozesse integrieren lassen.
Außerdem fordern die Befragten hohe Flexibilität (71 Prozent der Nennungen) und die Möglichkeit der bedarfsgerechten Erweiterung (66 Prozent). Darüberhinaus sollen die Tools einfach in der Benutzung sein.
Das Geld steht dagegen nicht im Vordergrund. Die Antwort "günstige Betriebskosten" rangiert mit 55 Prozent auf Platz 6. Dahinter folgt der Punkt "günstige Anschaffungskosten" mit 52 Prozent auf Platz 7.
IT-Betriebsabläufe rationalisieren
Weitere Ergebnisse der Befragung: 88 Prozent der Entscheider wollen mittels IT-Prozessautomation in erster Linie IT-Betriebsabläufe rationalisieren. Es folgen Service Request Automation (78 Prozent) und Virtualisierungs-Management (76 Prozent).
70 Prozent sehen in Nutzer- beziehungsweise Rechte-Management ein Einsatzfeld für Lösungen zur IT-Prozessautomation. 58 Prozent führen das Thema Nachvollziehbarkeit/Compliance an.