Besonders gut geht es nach wie vor den Informatikern im Silicon Valley. Auch ihre Kollegen in New York oder Washington verdienen überdurchschnittlich, während in der Gegend der Öl-Barone von Dallas am wenigsten gezahlt wird.
Die Veranstalter der Umfrage haben sich einige Funktionen genauer angesehen und melden, dass CIOs und IT-Manager wie auch CTOs 108.578 Dollar im Jahr auf das Konto bekommen und damit vorne liegen. Projekt-Manager erhalten 96.475 Dollar, Datenbankadministratoren 85.441 Dollar. Da nehmen sich die Sicherheitsspezialisten mit 79.412 Dollar pro Jahr schon fast bescheiden aus.
Der Weg zur Bank lohnt sich
Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Wer bei Finanzdienstleistern oder Versicherern anheuert, verdient im Schnitt 82.504 Dollar. Dagegen müssen sich IT-Profis, die im Handel oder E-Commerce tätig sind, mit 63.830 Dollar zufrieden geben.
Die Gehaltsentwicklung wird mit zwei Faktoren in Verbindung gebracht: Zum Einen sei nach dem Dotcom-Crash zu wenig für die Ausbildung von IT-Fachleuten getan worden. Und gleichzeitig gehen die "alten Hasen" in Rente.
Junge Menschen, die sich dennoch für diesen Beruf entschieden haben, dürften sich freuen, verdienen sie doch bereits im ersten Jahr 42.414 Dollar pro Jahr. Dranbleiben lohnt sich: Mit einer Praxiserfahrung von drei bis fünf Jahren werden im Schnitt 55.922 Dollar fällig. Fachkräfte, die mehr als 15 Jahre im Beruf sind, kassieren durchschnittlich 90.125 Dollar - mehr als das Doppelte von dem, was ein Anfänger bekommt.
Youngsters haben dennoch keinen Grund, sich benachteiligt zu fühlen. Wie sehr sie geschätzt werden, sehen sie daran, dass ein beruflicher Neuling 2006 dreizehn Prozent mehr kassierte als sein Kollege im Vorjahr. Bei den altgedienten Profis dagegen erreichte die Gehaltssteigerung "nur" noch vier Prozent.
An der Umfrage der Website Dice haben sich 19.000 IT-Profis beteiligt.