So wurden unter anderem der chinesische Smartphone-Hersteller Xiaomi am Donnerstag wegen angeblicher militärischer Verbindungen auf eine Schwarze Liste des US-Verteidigungsministeriums gesetzt. Die Aktien des Unternehmens sackten daraufhin an der Hongkonger Börse um mehr als zehn Prozent ab.
China verurteilte das Vorgehen der USA am Freitag. "Die chinesische Seite wird notwendige Maßnahmen ergreifen, um die Interessen chinesischer Unternehmen zu schützen", sagt ein Sprecher des Pekinger Außenministeriums.
Insgesamt fügte das US-Verteidigungsministerium neun chinesische Firmen der Liste hinzu. US-Investoren müssen Anteile an den Unternehmen bis spätestens November abstoßen.
Auch setzte das Handelsministerium in Washington Chinas drittgrößte staatliche Ölgesellschaft CNOOC auf eine Schwarze Liste, die es US-Firmen deutlich erschwert, mit dem Unternehmen Geschäfte zu machen. Bereits im Dezember hatten die USA 60 weitere chinesische Firmen mit Beschränkungen belegt. (dpa/rs)